Was weiß man über den Verbleib der Bundeslade?


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Sep 05 2011 1 mins   609

Legende: Steintafeln mit den 10 Geboten in der Bundeslade

Die Bundeslade war ein mythischer Kultgegenstand, eine Truhe aus Akazienholz und Gold. Sie soll die Steintafeln mit den Zehn Geboten enthalten haben und symbolisierte den Bund Gottes mit dem Volk Israel.

Bundeslade angeblich in Äthiopien

Die Bundeslade in Äthiopien wird Fremden so gut wie nicht gezeigt. Bei Dingen, die verlorengehen, besteht mitunter ein großes Interesse, sie wieder zu „finden", um daraus eine besondere Autorität abzuleiten. Das scheint in Äthiopien in Bezug auf die Bundeslade der Fall zu sein. 587 verbrannte der Tempel in Jerusalem. Die Babylonier nahmen alles, was wertvoll war, mit. Das waren Gold-, Silber- und evtl. Kupfergefäße. Andere Gegenstände, die z. B. aus Holz waren, sind einfach verbrannt. Sie waren nicht wertvoll genug, um Tausende von Kilometern geschleppt zu werden. Die Bundeslade, eine Holzkiste, sah nicht viel anders aus als ein Sarg. Sie war nicht weiter von Bedeutung und wird deswegen 587 dort verbrannt sein.

Suche nach der Bundeslade schon in hellenistischer Zeit

Die Bundeslade wurde bereits in hellenistischer Zeit gesucht. Es kam die Theorie auf, dass Jeremia sie versteckt habe. Man hat im Ostjordanland um den Nebo herum in den 1970er-, 1980er-Jahren sehr viele illegale Grabungen durchgeführt, weil man vermutete, dass sie dort von Jeremia versteckt worden sei.

Lade ist wohl verbrannt

Damals sind sehr viele Sachen auf den Antikenmarkt gekommen, weil man bei diesen illegalen Grabungen viele Gräber gefunden hat. Aber die Lade war nicht dabei; die ist schlichtweg verbrannt.