RZ081 Hubble-Weltraumteleskop


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Nov 29 2019 104 mins   3.1k 2 1

Das UV-Teleskop im Weltall ist eines der erfolgreichsten Projekte der Raumfahrt und Astronomie

Weltraumteleskope tragen erheblich zu Fortschritten in der Astronomie und dem Verständnis des Universums bei. Das in einem breiten Lichtwellenbereich ins All schauende Hubble-Teleskop gehört dabei zu dem erfolgrechsten Missionen dieser Art. Mit Hubble wurden unter anderem die Hubble-Konstante neu bestimmt und das Teleskop bot auch tiefe Einblicke in das Weltall, das uns die unfassbare Weite und intergalaktische Vielfalt näherbrachte. Die Mission selbst war auch eine Herausforderung für die Raumfahrt selbst: nicht nur die Platzierung im Orbit durch das amerikanische Space Shuttle sondern vor allem die später nötigen Reparaturen stellten große Anforderungen an Raumfahrer und Wissenschaftler.

Das Hubble-Weltraumteleskop war auch ein wichtiger Begleiter für die Exoplaneten-Erforschung und als Späher für Missionen wie der Sonde "New Horizons", deren Flug zum Pluto durch Hubbles Hilfe noch ein weiteres Ziel nachgeliefert werden konnte. In der verbleibenden Restlaufzeit von ca. 15 bis maximal 20 Jahren wird Hubble für weitere Erkenntnisse sorgen. Die Situation der Weltraumteleskopie wird danach aber anders aussehen, da bislang kein entsprechendes Nachfolgeprojekt im gleichen Wellenbereich in Planung ist. Das James-Webb-Teleskop wird im Infrarotbereich weitersuchen und interessante Erkenntnisse über die Vergangenheit des Universums aufspüren, doch wird der Welt ein wichtiges Auge fehlen, wenn Hubble verglüht sein wird.

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Klaus Werner
Klaus Werner
Wir sprechen mit Klaus Werner vom Kepler-Zentrum für Astro- und Teilchenphysik am Institut für Astronomie und Astrophysik an der Eberhard Karls Universität in Tübingen. Klaus Werner ist mit seinem Institut sowohl technisch als auch wissenschaftlich am Hubble-Teleskop beteiligt und erforscht mit seinen Studierenden das Weltall vor allem über  seine Fähigkeiten im ultravioletten Spektrum.

Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.


Shownotes